Lost Place Nummer drei unserer letzten Urbex-Tour (Part I und Part II), ein Luftschutztunnel, der tief in einen Hügel führt. Wir waren äußerst überrascht, wie tief. Verlaufen konnten wir uns glücklicherweise nicht, nach zwei 90 Grad Knicke, führt der Tunnel schnurstracks wieder nach draußen. Wobei wir vermuten, dass er einmal weiter führte. An einem Ende sieht er zugemauert aus und es sind noch Sprenglöcher zu erkennen. Ob der schieren Masse an Relikten aus dem Zweiten Weltkrieg konnten wir leider nicht mehr über den Tunnel herausfinden. Aber spannend war es trotzdem, insbesondere nach dem Horrofilm-Marathon der Tage zuvor. :D Weiterlesen
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Wie es der Zufall so will, sind wir bei unserer letzten Urbex-Tour in Oberbayern über einen weiteren Lost Place gestolpert. Zwei kleine Häuschen am Fuße eines Hügels – eines diente als Waschhaus, das andere als Schwesternhaus für das Kloster oben am Hügel. Die Wäsche wurde dann der Einfachheit halber einfach den Hang hinunter geworfen, anstatt das Wasser nach oben zu transportieren. Clever! :)
Das Waschhaus wird wieder genutzt, das Schwesternhaus hingegen steht leer. Zugang war an diesem Tag leider nicht möglich, aber das wird nachgeholt! Weiterlesen
Ein Jahr vor Ende des Zweiten Weltkriegs begannen die Nazis mit dem Bau eines teilweise unterirdischen Rüstungsbunkers für Militärflugzeuge in den oberbayerischen Wäldern. Fertiggestellt wurde er nie – nach Kriegsende und verworfenen Umnutzungsplänen wurde er 1947 von den Amerikanern mit 120 Tonnen TNT gesprengt. Trotz dieser unfassbaren Mengen Sprengstoff und mehrerer Versuche zeugen die übrig gebliebenen Ruinen von den Massen an Beton und Stahl, die für die bis zu fünf Meter dicken Decken verbaut wurden. Einer der Bögen steht bis heute quasi unangetastet. Weiterlesen
Eine sternenklare Nacht am wohl schönsten Baum der Region, gemeinsam mit dem Lieblingsmann und umzingelt von vier Füchsen und einem Reh – so mag ich den Sommer… Weiterlesen
Nicht nur in den Bergen wechselt das Wetter schneller als man gucken kann – das funktioniert auch am Starnberger See sehr gut. Am Samstag bei bestem Kaiserwetter in Tutzing losgelaufen, hatte sich mir nichts, dir nichts kurz vor Bernried (knapp fünf Kilometer weiter) klammheimlich ein Gewitter angeschlichen. Das bot uns eine traumhafte Kulisse: Vor uns strahlender Sonnenschein, hinter uns düstere Gewitterwolken und Donnergrollen… Weiterlesen
Aufgenommen auf dem Weg zum Maisinger See, zum Ausprobieren meines neuen Suppenzooms :) Weiterlesen
Und wieder ein Fall von “direkt vor der Haustür und trotzdem nie da gewesen” in Sachen Urbex. Das “direkt vor der Haustür” ist wörtlich zunehmen, denn vor ein paar Jahren wohnte ich keine zwei Fußminuten von dort entfernt! Es handelt sich um ein ehemaliges Bürogebäude mit angeschlossenem Lagerverkauf eines Textilhändlers, der leider 2004 Insolvenz anmelden musste. Die Polizei nutzte es seit der Schließung angeblich öfter für Trainings, der Rest ist übliches Lost Place Schicksal… Weiterlesen
Südlich des Starnberger Sees befindet sich die Ruine eines Pumpwerks, das Anfang der 70er Jahre stillgelegt wurde. Wie das Internet berichtet, war es knapp 20 Jahre in Betrieb und versorgte ein Bundesbahnkraftwerk mit Kühlwasser. Der 30 Meter hohe Wasserturm nebenan beherbergte einen Wasserbehälter, der Schwankungen ausglich und gleichzeitig als Vorrat bei Pumpenausfällen diente. Weiterlesen
Nach dem Fehlschlag der Malzfabrik ging es weiter zu den VEB Milchwerken im benachbarten Stadtteil. In den 70er Jahren erbaut, sollten sie Ende der 80er noch erweitert werden. Der Plan wurde verworfen und die Milchwerke nach der Wende geschlossen. Aus einem anderen Blog konnte ich entnehmen, dass 2014 wohl mit einem Abriss begonnen wurde. Stand 2016 sieht man einige Abrissspuren, aber der Großteil steht nach wie vor noch und verfällt weiter. Weiterlesen
Tag 2 in Dresden, es ist Samstag und der ganze Tag für Urbex eingeplant. Erstes Ziel ist eine alte Malzfabrik, unweit der VEB Mikromat vom Vortag. 1889 erbaut und zweimal modernisiert, wurde der Komplex bis 1990 genutzt. Der Zahn der Zeit hat arge Spuren hinterlassen. Dies gepaart mit der schieren Größe der Gebäude hinterlässt einen äußerst gruseligen Eindruck. Fast so als würde man verschluckt, wenn man sich dort hinein wagt. Weiterlesen