Manuela Unterbuchner – Fotografie & Bildbearbeitung

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Eine Reise durch Mallorcas schmucke Dörfer und Städte

Asche auf mein Haupt – schon über zwei Monate sind seit unserem Mallorca-Urlaub vergangen und ich bin noch immer den zweiten Schwung Fotos schuldig. Aber wie so oft kam das Berufs­leben in die Quere und der Blog musste zurückstecken.

Das soll sich heute ändern; hier kommt mein Bericht über die char­manten und verträumten Dörfer und Städte Mallorcas, die wir während unseres zwei­wö­chigen Urlaubs dieses Jahr besuchten. Übri­gens: Kommen­tieren funk­tio­niert endlich wieder, also haut gerne in die Tasten (wer das Problem bei Word­Press auch mal haben sollte: Jetpack Comm­ents und Anti­spam Bee vertragen sich nicht. Leider gibts hier auch keine Lösung als auch eines der Plugins zu verzichten).

Im Tal der Orangen – von Soller nach Biniaraix

Im Norden der Insel, einge­bettet in ein grünes Tal, liegt der Ort Sóller, berühmt für seine Orangen (und Zitronen) und natür­lich den uralten Zug, genannt Roter Blitz, sowie die zuge­hö­rige Stra­ßen­bahn hinunter in den Hafen von Port de Sóller. Umringt von der einzig­ar­tigen Land­schaft der Serra de Tram­un­tana bietet Sóller alles, was das Herz begehrt: Natur, fast schon städ­ti­schen Flair und jede Menge Leckereien.

Bonus­tipp: Fahrt unter keinen Umständen mit dem Auto durch die Innen­stadt von Sóller! Wir hatten uns bei der Park­platz­suche verfahren und sind mehr­fach arg ins Schwitzen geraten, da die Straßen wahn­sinnig eng sind und man selbst mit einem Klein­wagen Mühe hat, um Kurven zu kommen. :D

Nur einein­halb Kilo­meter weiter und abseits des Touris­ten­tru­bels wartet das winzige Dörf­chen Binia­raix. Ab und an trifft man auf Wanderer in den kleinen Gäss­chen, die auf dem Weg nach Lluc durch Binia­raix wandern. Ansonsten könnte man meinen, man sei der einzige Urlauber weit und breit und darf so ein Stück­chen ursprüng­li­ches Mallorca erleben.

Das schönste Dorf Spaniens – Fornalutx

Weiter gehts im Serra de Tram­un­tana nach Forn­alutx. Das Dorf wurde schon mehr­fach zum schönsten Dorf Spaniens gewählt und tatsäch­lich sollte man sich das nicht entgehen lassen. Die engen Gassen sind gesäumt mit Blumen und Pflanzen, soweit das Auge reicht, und der ganze Ort strahlt einen urigen Charme aus. Nur ganz Mutige trauen sich hier mit dem Auto zu fahren, sodass man gemüt­lich durch die Gassen schlen­dern kann.

Mein persön­li­ches High­light im Serra de Tram­un­tana – Deià

In Deià habe ich mich sofort verliebt! Hoch oben im Serra de Tram­un­tana gelegen verteilt sich das Dorf über mehrere Berg­hänge und bietet nicht nur den Charme mallor­qui­ni­scher Archi­tektur, sondern auch traum­hafte Ausblicke in die Täler ringsum.

Ein beson­deres High­light ist die Iglesia de San Juan Bautista und deren Friedhof, von der aus man bis zum Meer blicken kann. Für Wander­freu­dige lohnt sich auch der Weg hinunter zur Cala Deià, der kleinen Bucht von Deià. Das haben wir leider zeit­lich nicht mehr geschafft.

Auch hier ein kleiner Auto­tipp: Wer mit dem Auto anreist, sollte nicht zu spät da sein. Ab Mittag gestaltet sich die Park­platz­suche schwierig.

Hoch oben im Nord­osten – Alcúdia

Wir verlassen die Serra de Tram­un­tana, bleiben aber im Norden Mallorcas. Auch wenn Alcúdia mit zu den touris­tischsten Orten Mallorca gehört, ist die Altstadt Alcú­dias (im Übrigen der älteste Ort auf der Insel) einen Besuch wert. Die alte Stadt­mauer, die die Stadt bis heute fast voll­ständig umringt, darf man sogar begehen und bekommt so Alcúdia auch von oben zu Gesicht. Und touris­tisch hin oder her: im angeb­lich ältesten Restau­rant der Stadt (1535!), dem Ca’n Costa, ist das Essen und der Service großartig!

Die Haup­stadt – Palma

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich in Palma foto­gra­fisch auch diesmal nicht so richtig würdigen konnte. Es gibt soviel zu sehen und zu entde­cken, dass ich meine Kamera oft komplett vergesse. Aber wir waren bestimmt nicht zum letzten Mal auf Mallorca, irgend­wann klappts! :)

Dieses Jahr haben wir uns auch etwas mehr Zeit für das “typi­sche” Sight­seeing genommen und u.a. das Castell de Bellver, die Banys Arabs (arabi­schen Bäder) und den Mercado Gastronómico San Juan (groß­ar­tiger Food Market im alten Schlachthof Palmas) besucht. Kann ich alles drei sehr empfehlen, wobei die arabi­schen Bäder innen nicht sooo berau­schend sind; der Garten entschä­digt das aber.

Unsere Home­base – Cala D’Or

Selbst­ver­ständ­lich darf Cala D’Or, quasi unser “Heimat­hafen” auf Mallorca, nicht fehlen. Ganz unge­wöhn­lich gibt sich Cala D’Or im sonst so bunten Mallorca – alle Häuser sind schnee­weiß und erin­nern an Ibiza.

Das Zentrum Cala D’Ors ist eine Touristen-Hoch­burg, die einem die Fußnägel hoch­rollt, aber der Ort hat, insbe­son­dere je weiter man Rich­tung Hafen kommt, einen unver­kenn­baren Charme. Auf der anderen Seite des Hafens gibt es seit diesem Jahr auch eine alte Festung, die zur Vertei­di­gung des Hafens diente, zu bewundern.

2 Antworten

  1. Reiner Mittmann

    Einfach sehr schön und genial :)

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