Manuela Unterbuchner – Fotografie & Bildbearbeitung

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Ruinen eines Rüstungsbunkers

Ein Jahr vor Ende des Zweiten Welt­kriegs begannen die Nazis mit dem Bau eines teil­weise unter­ir­di­schen Rüstungs­bun­kers für Mili­tär­flug­zeuge in den ober­baye­ri­schen Wäldern. Fertig­ge­stellt wurde er nie – nach Kriegs­ende und verwor­fenen Umnut­zungs­plänen wurde er 1947 von den Ameri­ka­nern mit 120 Tonnen TNT gesprengt. Trotz dieser unfass­baren Mengen Spreng­stoff und mehrerer Versuche zeugen die übrig geblie­benen Ruinen von den Massen an Beton und Stahl, die für die bis zu fünf Meter dicken Decken verbaut wurden. Einer der Bögen steht bis heute quasi unangetastet. 

In den annä­hernd 70 Jahren seitdem hat sich der Wald das Gebiet zurück­er­obert, Moos und Bäume wachsen überall und in den “Höhlen” der Ruinen tummeln sich Wespen in ihren Nestern. Eine atem­be­rau­bende Kulisse und nicht ganz unge­fähr­li­cher Klet­ter­par­cour beim Erkunden des Geländes.

2 Antworten

  1. […] es der Zufall so will, sind wir bei unserer letzten Urbex-Tour in Ober­bayern über einen weiteren Lost Place gestol­pert. Zwei kleine Häus­chen am Fuße eines […]

  2. […] Place Nummer drei unserer letzten Urbex-Tour (Part I und Part II), ein Luft­schutz­tunnel, der tief in einen Hügel führt. Wir waren äußerst […]

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