Manuela Unterbuchner – Fotografie & Bildbearbeitung

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Still­ge­legter Güter­bahnhof in Franken

Zu einem Kurz­ur­laub hatte es uns vor einigen Wochen ins schöne Fran­ken­land verschlagen. Klar, dass zumin­dest ein Lost Place mitge­nommen werden musste, wenn man schon da ist (Rand­notiz: das war garan­tiert nicht das letzte Mal in der Gegend, weitere Lost Places sind schon vorgemerkt ;)).

Für meinen bahn­be­geis­terten Liebsten war der Ausflug zu dem still­ge­legten Güter­bahnhof natür­lich fast das größte High­light des Urlaubs :D.

Zwei Tage verbrachten wir auf dem riesigen Gelände (nicht zuletzt mir geschuldet, da der Akku zu früh schlapp machte. Asche auf mein Haupt!) und konnten uns ausgiebig umsehen. An Tag 2 durfte ich übri­gens mein neues Baby, die Nikon D7200, einweihen. Unfassbar, was diese Kamera leistet. Zwischen ihr und der doch schon sieben Jahre alten Nikon D90 liegen Welten. Low-light und croppen sind in Zukunft wirk­lich kein Problem mehr!

Fast schon verflochten mit dem Schre­ber­garten nebenan (einer der Gärten befindet sich mitten zwischen den Gleisen) fällt es gar nicht auf, wenn man sich auf dem Areal umsieht. Uns kamen einige Spazier­gänger und Bewohner entgegen, die freund­lich grüßten und sich sonst nicht groß um uns scherten. Schon schräg, da das Gelände direkt an an den sehr umtrie­bigen Rangier­bahnhof angrenzt und es keinerlei Zaun oder sons­tige Begren­zung gibt.

Nähert man sich den Hallen, finden sich erste Hinweis­schilder, dass man sich auf Privat­ge­lände befindet, in der Halle selbst hängen alle paar Meter Schilder des Eigen­tü­mers, dass unbe­fugtes Betreten sofort zur Anzeige gebracht wird. Gesehen haben wir glück­li­cher­weise niemanden, obwohl uns an Tag 2 Reifen­spuren im Sand auffielen…

Die Gleise in und an der Halle wurden bereits raus­ge­rissen, sämt­liche Gebäude sind leider gründ­lichst verna­gelt. Auch auf dem leer­ste­henden Kraft­wa­gen­be­triebs­werk daneben waren alle Gebäude entweder verram­melt und/​oder äußerst sorg­fältig mit doppel­reihig Stachel­draht und Bauzäunen umzogen. Sowas hab ich vorher noch nie gesehen und ich hoffe, dass sich das im Münchner Raum nicht auch durch­setzt, das wäre zu schade!

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