Keine Sorge, ich werde jetzt nicht alle Monate des Jahres 2011 abklappern und auch keine großen Reden schwingen, was 2012 alles geplant ist. Ich möchte euch nur ein wenig an meinen Plänen und Gedanken teilhaben lassen.
Sinnvollerweise fange ich wohl mit dem vergangenen Jahr an. Wie ihr sicher gemerkt habt, war es in Sachen Composings ein äußerst ruhiges Jahr. Gerade mal zwei herzeigbare Composings sind entstanden und so schade ich das auch finde, gab es mir doch die Möglichkeit mich mehr auf die Fotografie zu konzentrieren und zu lernen.
Fotografisch gesehen habe ich mich insbesondere im zweiten Halbjahr weiterentwickelt. Ich habe das Kamerasystem gewechselt und so blöd es auch klingt, mit der Nikon macht mir das Fotografieren mehr Spaß. Natürlich liegt das nicht daran, dass eine Nikon von selbst bessere Bilder macht als eine Olympus; ich wurde mit der D90 einfach besser warm (nur die Benutzerführung der Oly vermisse ich arg). Bereits die ersten Testfotos haben mich begeistert und seit meinen Ausflügen zum Schloß Neuschwanstein und der Ilkahöhe in Tutzing möchte ich sie nicht mehr hergeben!
Auch meine fotografischen Vorlieben haben sich danach stetig entwickelt, so fiel mir rückblickend einen Hang zur Landschafts- und der Streetfotografie auf. Auf beides möchte ich mich 2012 konzentrieren und ausbauen. Nicht nur der Technik werde ich mich widmen, die Gestaltung darf ebenso nicht zu kurz kommen. Deshalb steht viel Studium auf dem Plan, sei es Ausstellungen (es ist so schade, dass ich die Vivian Maier Ausstellung in München verpasst habe! Grr!), Fotobände oder Lehrbücher. Von den Guten lernt man schließlich!
Damit habe ich meinen Plan für 2012 eigentlich schon verraten: es geht fotografisch in großen Schritten weiter! Das gilt auch für meinen Blog – ich bin mir ziemlich sicher, dass durch meine persönliche Weiterentwicklung auch dieser Blog sich ein wenig verändern wird. Photoshop, Bildbearbeitung und Composings sind natürlich weiter ein elementarer Bestandteil, die Fotografie wird sich aber Immer mehr durch die Hintertür hereinschleichen und auf dem Sofa neben Photoshop Platz nehmen. Popcorn ist schon bereitgestellt! :)
Generell soll sich der Blog ein Stück weit verändern – weg von den längeren, aber wenigen Artikeln, hin zu mehr Aktivität und wenn es einfach mal nur ein Bild oder Link ist. Ausführlichere Artikel wie Tutorials, Besprechungen oder Vorstellungen wird es aber weiterhin geben, keine Sorge! Die inhaltlichen Änderungen sollen sich auch im Design widerspiegeln. Deshalb arbeite ich an verschiedenen Ecken und Enden, um das Design freundlicher und leichter zu gestalten. Es wird keine komplett neue Seite, nur eine Verbesserung. Wann es aber soweit sein wird, kann ich noch nicht sagen. Ihr und auch ich müssen noch ein wenig Geduld mitbringe.
Zum Abschluss möchte ich euch noch mein bestes und liebstes Foto 2011 zeigen. Der Martin von visuellegedanken.de veranstaltet zurzeit eine Blogparade dazu und ich fand es eine sehr gute Idee, lässt es einen doch wunderbar reflektieren – was mich im Übrigen dann zu diesem Artikel inspiriert hat. Einfach war es beileibe nicht, aber es hat jede Menge Spaß gemacht und aus am Ende drei “Finalkandidaten” habe ich dieses hier ausgewählt:
Es entstand erst im Dezember, bei grauem Nieselwetter anstatt kalten, strahlenden Winterwetter wie es eigentlich zu erwarten gewesen wäre. Aber Wind und Wetter, die gedämpften Farben – all das trägt viel zur Stimmung des Fotos bei. Wie sich die Gräser im Wind wiegen und die Ente auf der Welle ans Ufer getragen wird, einfach ein schöner, ruhiger Moment zum Genießen. Geschossen mit meinem Lieblingsobjektiv (Nikon 50 mm 1.4) und mit Liebe zum Detail musste dieses Foto mein Foto des Jahres werden!
Unter “honorable mentions” laufen die beiden anderen “Finalisten”, die ich euch trotzdem nicht vorenthalten möchte.
Ich wünsch euch einen noch einen schönen Sonntag. Habt ihr etwas für 2012 geplant oder lasst ihr euch überraschen, was so kommt?