Manuela Unterbuchner – Fotografie & Bildbearbeitung

,

Eine Ode an das Unvollkommene

Oder auch: Manu hat’s beim Entwi­ckeln versaut. Na ja, nicht voll­ends, nur die Schluss­wäs­se­rung war zu kurz und hat den Fixierer nicht voll­ständig ausge­schwemmt. Ergebnis war ein Film­streifen, der mit weißen Abla­ge­rungen über­säht war. Nicht kleine Pünkt­chen, fast die Hälfte war komplett weiß. Nach meinem ersten Schrei­krampf konnte ich durch vorsich­tiges Abwi­schen den Belag etwas entfernen, einige hart­nä­ckige Flecken blieben aber. Oh, und als Bonus hatte meine Katze die Bade­zim­mertür aufge­rissen, als der Film noch nass war und die Hand­tü­cher hinter der Tür gegen den Film geschleu­dert. Ein wunder­präch­tiges Frot­tee­muster ziert die Nega­tive noch zusätzlich.

Bis der Film trocken war, war ich wieder gelassen und die ersten Scans zauberten mir ein Lächeln auf die Lippen. Ich mag die Bilder exakt so, wie sie sind. Mit Pünkt­chen, Schlieren und allem drum und dran! Sie entstanden früh­mor­gens während eines nebligen Sonn­tags­spa­zier­gangs und die “Fehler” verstärken die Stim­mung noch.

Ende gut, alles gut. Wer braucht denn schon Perfektion? :)


P.S.: Ich hatte beim Spazier­gang meine Digi­tale als Belich­tungs­messer dabei. Damit sind ein paar tolle Farb­auf­nahmen entstanden, die ich euch nächste Woche zeige.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert