Wer mir fleißig auf Twitter folgt, hat es vermutlich schon mitbekommen: Ich betreibe jetzt ganz zeitgemäß einen Microblog (man könnte jetzt natürlich argumentieren, dass auch Facebook oder Twitter selbst als Microblog zählen, aber dazu später mehr). Als Anbieter habe ich mir Tumblr ausgesucht. Auf Tumblr fiel meine Wahl, da ich – ihr dürft mich jetzt gerne Lemming nennen – den Dienst schon bei vielen anderen erfolgreich im Einsatz gesehen habe. Und was soll ich sagen? Es funktioniert einfach wunderbar!
Bevor ich euch jetzt aber mehr erzähle, erkläre ich vielleicht mal kurz was Microblogging bzw. Tumblr ist. Microblogging ist einem normalen Blog sehr ähnlich, unterscheidet sich aber dadurch, dass die Posts sehr kurz sind (ca. 200 Zeichen) oder z.B. nur aus einem Foto, Link oder Video bestehen. Zu den Microblogs kann man auch Twitter, Facebook oder sogar Xing zählen, wenn man möchte, aber ich finde eher Dienste wie Tumblr oder Posterouslassen sich so richtig für Microblogging nutzen. Twitter ist gerne mal zu kurz, Facebook bietet mir zu wenig Möglichkeiten in der Gestaltung und Xing ist für mich in erster LInie eine Business-Plattform.
Bei Tumblr lege ich einfach den Namen meines Blogs an (unter mein-name.tumblr.com ist er dann erreichbar. Selbstverfreilich lässt sich auch eine eigene Domain verwenden.), gebe E-Mailadresse und Passwort ein, fertig! Schon kann ich loslegen und eigene Templates verwenden bzw. bestehende meinen Wünschen anpassen. Das ist wirklich simpel, sogar ich bekomme das in einer Stunde hin ;). In wenigen Mausklicks habe ich mir dann den Blog meinen Wünschen angepasst und kann fröhlich losposten. Die Vielfalt der Postings ist auch erstaunlich, so lässt sich von Text über Fotos und sogar Chats alles posten, was das Herz begehrt.Dass es auch viele gute Apps (nicht nur) für Android gibt, macht das Ganze perfekt.
Ich nutze Tumblr als kreatives Ventil für meine Fotos, die ich im Alltag mit meinem Desire HD aufnehme. Meistens habe ich die DSLR nicht dabei und auf meinen Streifzügen durch die Gegend oder auf dem Weg zur Arbeit finden sich oft so schöne Motive, dass ich diese einfach festhalten muss. Wobei ich natürlich gerne zugebe, dass die Spielerei mit den Filtern von Vignette und picplz viel Spaß macht. So nebenbei inspirieren mich die auch für die eine oder andere Bearbeitung in Photoshop.
Genug geschwafelt, besucht mich doch mal in meinem kleinen “Zweitwohnsitz”. Wer selbst einen Account bei Tumblr hat, kann mir dort auch direkt folgen. Ansonsten gibt es selbstverständlich einen RSS-Feed. Unten seht ihr eine kleine Vorschau, was euch dort so erwartet.