Manuela Unterbuchner – Fotografie & Bildbearbeitung

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Mallorca – eine Urlaubs­liebe (Teil 1)

Nach über 10 Jahren ohne Urlaub abseits von Balko­nien und 16 Jahren ohne Urlaub am Meer, war es im Mai endlich soweit: eine Woche Mallorca! Ich weiß, das klingt so banal – kommt einem doch als Erstes der Baller­mann und Massen­tou­rismus in den Sinn. Aber ich habe mich eines Besseren belehren lassen.

Mallorca bietet den perfekten Mix: Zauber­hafte kleine Buchten mit Sand­strand an der Ostküste, das Gebirge “Serra de Tram­un­tana” im Nord­westen, winzige Dörf­chen mit länd­li­chem Charme und wenn einem doch einmal nach Städ­te­tour ist, ist da ja auch noch Palma de Mallorca, das genauso zu begeis­tern weiß.

In einer Woche konnten wir natür­lich bei weitem nicht alles sehen, die West­küste blieb dieses Jahr noch außen vor. Aber nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub; nächstes Jahr ist schon fest einge­plant und dann werden es hoffent­lich zwei Wochen!

Ich bin irrsinnig froh, dass wir einen Miet­wagen gebucht hatten. So konnten wir die Insel frei erkunden und unter­nehmen, wozu wir auch Lust hatten. Ausnahme blieb die Insel­rund­fahrt mit Bus, Zug und Tram (Cala D’Or → Sa Calobra → Port de Sóller → Sóller → Palma), die wir über einen örtli­chen Anbieter gebucht hatten. Ein Fehler wie sich heraus­stellte, denn es war die Touris­ten­hölle schlechthin. Dani und ich senkten den Alters­durch­schnitt auf gefühlte 120! Nächstes Jahr machen wir den Trip alleine mit dem Miet­wagen, auch wenn es im Gebirge aben­teu­er­lich werden wird.

Insge­samt fuhren und liefen wir statt­liche 700 km in einer Woche. Dabei wurden wir große Fans der kleine Städte und Dörfer, von Artá (wo übri­gens einen hervor­ra­genden Erdbeer­be­cher gibt) über Ses Salines und Santanyí (ich liebe den Bauern­markt). Wahr­schein­lich sind wir schon komisch aufge­fallen, ob der “Ahs” und “Ohs” bei jedem kleinen Häus­chen und Innenhof. :)

Ein abso­lutes High­light war der Sonnen­un­ter­gang am Cap Ses Salines mit Blick auf die Insel Cabrera. Den felsigen Natur­strand hatten wir fast völlig für uns alleine, sehr romantisch!

Last but not least verbrachten wir noch zwei Tage in Palma, da es sich super mit unserem späten Rück­flug verein­baren ließ. Wie in jeder Groß­stadt gibt es schöne Ecken – kleine Gäss­chen, wunder­schön bepflanzte Balkone und liebe­voll einge­rich­tete Innen­höfe – und weniger schöne Ecken. Bausünden sind auch Palma nicht fremd. Und auf die Touristen-Abzo­cker, die an der Kathe­drale La Seu ihre Hand­ta­schen feil­bieten, hätte ich auch verzichten können. Ein Rätsel, warum die Regie­rung das duldet. Aber insge­samt eine sehr schöne Stadt, die viel zu bieten hat, wenn man sich abseits der ausge­tre­tenen Pfade begibt.

Aufgrund der Menge an Bildern, die in einer Woche zusam­menkam, teile ich sie lieber in zwei Posts auf. Heute gibts die Fotos von unseren ersten Tagen in Artá, Capde­pera und der Boots­tour entlang der Ostküste. Teil 2 folgt gleich!

Eine Antwort

  1. […] Hälfte schon seit Kinder­tagen Mallorca-Fan ist, hat es mich letztes Jahr voll erwischt (wie ihr hier und hier nach­lesen könnt). So vieles gab es noch zu entde­cken, da mussten wir einfach […]

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