Manuela Unterbuchner – Fotografie & Bildbearbeitung

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Ein Wochen­ende in Neuchâtel

Manchmal bieten sich wunder­volle Gele­gen­heiten, so zum Beispiel letztes Wochen­ende, als es mich über­ra­schend in die Schweiz verschlug, genauer nach Neuchâtel. Der Lieb­lings­mann musste beruf­lich dorthin (und arbei­tete u.a. 16 Stunden am Stück, was ich gar nicht so lustig fand!), ich nutzte die Chance für einen Kurz­ur­laub. Netter­weise spielte auch mein Arbeit­geber mit, sodass ich mir spontan am Freitag noch für Montag Urlaub nehmen konnte.

Samstag um drei­viertel vier aufstehen, um nur 45 Minuten später gen Schweiz aufzu­bre­chen, war gelinde gesagt hart. Aber der Sonnen­auf­gang mit Blick auf den Bodensee kurz hinter der Schweizer Grenze entschä­digte ein wenig. Die fünf Stunden Fahrt vergingen ohnehin wie im Flug, sodass wir um kurz nach zehn bereits ankamen.

Unser Ziel war das Uhren­städt­chen La-Chaux-de-Fonds, das auf 1100m Höhe über dem Meeres­spiegel mitten in den Bergen liegt. Hier musste Dani arbeiten und für mich war es der Ausgangs­punkt meiner Erkun­dungs­tour. Leider ist die Stadt sehr indus­trie­ge­prägt und eher unschön. Deshalb führte mich mein Weg schnur­stracks zum Zug und wieder hinunter nach Neuchâtel. Die Zugfahrt den Berg hinab bot bereits einen tollen Ausblick, aber mein Herz habe ich in der Altstadt von Neuchâtel verloren. <3 Kleine Gäss­chen, kunter­bunte Häuser und ein Wochen­markt voller Trubel haben mich komplett verzau­bert. Ohne großen Plan ließ ich mich durch die Altstadt treiben – während am Markt buntes Treiben herrschte und ich schon fast nicht mehr durch kam, wurde es leerer, je weiter ich Rich­tung Schloss ging. Oben ange­kommen hatte ich das Schloss und den atem­be­rau­benden Ausblick fast ganz alleine für mich.

Ein biss­chen stolz bin ich auch auf meine Hotel­wahl. Das Hotel Beaulac (sehr zu empfehlen übri­gens) liegt direkt am See und so verbrachte ich den Abend gechillt im Bett mit direktem Blick auf dem See. Besser gehts wirk­lich nicht. :)

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