Manuela Unterbuchner – Fotografie & Bildbearbeitung

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Ein Tag im Bunker (1/2)

Nach über einem Jahr hat es endlich geklappt – wir durften einen ausge­mus­terten Atom­schutz­bunker besich­tigen! Drei Stock­werke Vergan­gen­heit luden ein, erkundet und foto­gra­fisch fest­ge­halten zu werden.

Zur Geschichte: Der Bunker wurde in den 50er Jahren für den Zivil­schutz konzi­piert und sollte vor Gefahren im Kriegs­falle warnen. Ein paar Jahr­zehnte später wurde das Aufga­ben­ge­biet auf “zivile” Gefahren erweitert. 

Das Gelände liegt absicht­lich sehr abge­legen und wirkt von außen – bis auf das massive Tor – sehr unscheinbar. Insbe­son­dere aus der Luft sollte es wie eine zivile Einrich­tung aussehen. Auf inge­samt vier Stock­werken hätte die Beleg­schaft hier bis zu 30 Tage abge­schnitten von der Außen­welt über­leben können und drei Meter dicke Wände und Decken sollten selbst Atom­bomben stand­halten (hätten sie nicht, aber zum Glück kam es nie soweit). Inter­es­sant ist zudem, dass in anderen, ähnli­chen Bunkern der Ernst­fall erprobt wurde und es kaum jemand länger als eine Woche dort unten aushielt.

Ende der 90er Jahre wurde die Anlage geschlossen und befindet sich seitdem in Privat­be­sitz. Die Verwal­tungs­ge­bäude werden mitt­ler­weile ander­weitig genutzt. Der Bunker selbst wird weiter gepflegt und ab und an finden Events statt.

Es sind so unglaub­lich viele Bilder entstanden, dass ich die Bilder auf zwei Blog­posts aufteile. Heute gibt es den Rund­gang durch die drei zugäng­li­chen Stock­werke und für den nächsten Post hebe ich mir ganz beson­deres Eye Candy auf. Was, das verrate ich noch nicht! :)

Der Bunker­ein­gang und Geschoss­ebene 1

Geschoss­ebene 2

Geschoss­ebene 3

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