Manuela Unterbuchner – Fotografie & Bildbearbeitung

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Verlas­senes Kinderheim

Anfang Oktober verschlug es mich und meinen Freund nach Dresden, um meine Mama zu besu­chen. Prak­ti­scher­weise wollten wir den Besuch mit dem Erkunden einiger Lost Places verbinden, man kommt schließ­lich nicht alle Tage nach Dresden. :)

Dank der Okto­ber­fest­zeit hatte mich jedoch eine ordent­liche Erkäl­tung in Beschlag genommen, sodass es letzten Endes nur zwei Lost Places wurden. 

Bei der Hinfahrt ging es mir noch verhält­nis­mäßig gut und wir schauten uns ein altes Kinder­heim an. Rand­notiz: Bis zum Abend ging es mir dann richtig schlecht, ich bekam Fieber und so durfte ich wegen Verdacht auf Lungen­ent­zün­dung den Notdienst des Dresdner Kran­ken­hauses kennen­lernen. Inklu­sive zwei Stunden Warte­zeit, yay. NOT! (war aber zum Glück keine, auch wenn mich die Erkäl­tung noch zwei Wochen lang beschäf­tigt hielt)

Etwas ausruhen und jede Menge Ibuprofen später entdeckten wir bei einem kurzen Spazier­gang durch Dresden ein riesiges, offenbar leer­ste­hendes Gebäude. Unser Lost Place Nummer zwei war gefunden. Mehr darüber gibts im nächsten Post, heute zeige ich erstmal das Kinderheim.

Eine riesige Anlage auf einem alten Rittergut, ca. 50 km südlich von Dresden, dienten die Gebäude seit dem 19. Jahr­hun­dert als Kinder­heim, zuletzt bis zur Schlie­ßung 2000 als Spezi­al­kin­der­heim für schwer erzieh­bare Kinder. Wie ich bei meinen Recher­chen raus­ge­funden habe, ging es dort nicht gerade schön zu, Gewalt und Miss­brauch waren wohl keine Selten­heit. Mit diesem Wissen sich dort umzu­sehen, war mehr als nur ein wenig gruselig!

Leider brachten wir zu wenig Zeit mit und konnten nur zwei der Gebäude erkunden. Für das komplette Gelände benö­tigt man bestimmt den ganzen Tag, deshalb werden wir noch einmal wiederkommen.

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