Na gut, eigentlich waren es gleich zwei. Den Ilford Delta 400 sowie den Ilford HP5, um beide im Vergleich zu haben. Soviel vorweg, ich habe bei meinen beiden Entwicklungen eine schöne Schweinerei verursacht, u.a. da der Entwicklungstank nicht ordentlich dicht ist. Vielleicht gibt es da einen Trick oder ich war einfach zu doof. Wir werden sehen… aber es ist definitiv eine spannende und tolle Angelegenheit, wenn sich die erste Nervosität gelegt hat. Das regelmäßige Kippen kann man schon fast als meditativ ansehen, wäre da nicht das laute Klack beim Aufschlagen danach. :)
Entwickelt habe ich beide Filme mit ID-11 und den Angaben des Phototec Entwicklungszeiten-Rechners. Insgesamt liefen beide gut ab und es kamen brauchbare Ergebnisse raus (ich war schon überglücklich, als auf den Negativen was zu erkennen war). Ganz ohne Unfall scheint es nicht zu gehen, der HP5 ist mir beim Aufhängen von der Klammer gerutscht und komplett in den “Dreck” gefallen. Die Emulsion hat sämtliche Staubpartikel mit Freuden aufgenommen. Nochmaliges Wässern hat das Schlimmste verhindert, aber es hat mich maßlos geärgert wie ihr euch vorstellen könnt. Das wird mir nicht nochmal passieren.
Und wie geht es nun weiter? Schwarzweißfilme werde ich nur noch zuhause entwickeln. Es macht Spaß, ist günstig und ich kann die Ergebnisse mehr oder weniger sofort überprüfen (Ungeduld lässt grüßen!). Ich spiele außerdem mit dem Gedanken, die Farbfilmentwicklung auszuprobieren. Es ist komplizierter, da die Temperaturen höher sind und exakt eingehalten werden müssen. Allerdings habe ich einige gute Tutorials gefunden – siehe z.B. meinen Post hier – die alles bis ins Detail erklären. Mehr als schief gehen kann es nicht.
Hier die Ergebnisse – zuerst der Ilford Delta 400 (mit der Mamiya aus der Hand fotografieren klappt übrigens jedes Mal besser, ein paar Wackler sind aber hin und wieder noch dabei :)):
Und der Ilford HP5: