Manuela Unterbuchner – Fotografie & Bildbearbeitung

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Winter Wonder­land

Happy New Year, ihr Lieben! Ich hoffe, ihr seid gut rüber­ge­rutscht und habt das alljähr­liche Fress- und Sauf­koma gut überstanden. ;)

So fad der Winter sich bisher zeigte, am Freitag nach Weih­nachten wurden zumin­dest München und Umge­bung belohnt. Während es am Donnerstag noch heftigst schneite, war für den Freitag strah­lender Sonnen­schein bei eisigen Tempe­ra­turen ange­kün­digt. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und beschloss zum Sonnen­auf­gang auf Foto­tour zu gehen. Nicht zuletzt wollte ja auch mein neues Objektiv, das Tamron 24–70 mm 2.8, einge­weiht werden (die erste Anschaf­fung für den Umstieg auf Voll­format, der dieses Jahr folgen wird). So viel sei gesagt: Das Objektiv ist eine Wucht! 

Der Wecker läutete pünkt­lich um halb sechs – ein paar Vorbe­rei­tungen und eine Tasse Kaffee später ging es mit meiner besseren Hälfte (zum Glück genauso herr­lich verrückt wie ich :)) los Rich­tung Tutzing. Die Wahl fiel auf die Ilka­höhe, da man von dort Rich­tung Osten und Südosten einen traum­haften Blick auf den Starn­berger See und die Alpen hat (für die lang­jäh­rigen Leser ist die Ilka­höhe natür­lich kein Unbe­kannter. Ich war schon öfter dort, z.B. hier und hier). Die verschneiten und vereisten Straßen machten uns das Leben nicht leicht, insbe­son­dere den Berg zur Ilka­höhe hinauf, doch unser kleines Rutscherl meis­terte es mit Bravour, sodass wir eine drei­viertel Stunde vor Sonnen­auf­gang ankamen.

Unter dreißig Zenti­meter glit­zerndem Neuschnee begraben lag die Land­schaft vor uns – welch ein Anblick! Wir blieben einein­halb Stunden, um die blaue Stunde und den Sonnen­auf­gang voll auszu­kosten. Es ist jedes Mal wieder span­nend, wie schnell sich das Licht verän­dert in der kurzen Zeit. Und diese voll­kom­mene Ruhe: Außer zwei Spazier­gän­gern mit ihren Hunden war weit und breit keine Menschen­seele zu sehen. Erst gegen halb neun, kurz bevor wir wieder aufbra­chen, wurden es langsam mehr.

Ich bin beileibe kein Früh­auf­steher (Morgen­muffel trifft es eher!), deshalb kann ich mich leider nur selten zu morgend­li­chen Foto­touren aufraffen. Doch man wird belohnt – mit Ruhe und traum­haften Bildern.

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