Manuela Unterbuchner – Fotografie & Bildbearbeitung

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Snap­seed für Mac und Android

Nik Soft­ware stellt groß­ar­tige Plugins für die Bild­be­ar­bei­tung her – ich möchte ehrlich gesagt gar nicht mehr auf sie verzichten. Jedoch sollte man ein gewisses Grund­ver­ständnis für Bear­bei­tungen mitbringen oder sich zumin­des­tens in die viel­fäl­tigen Möglich­keiten einar­beiten. Und günstig sind sie auch nicht, schließ­lich sind die Plugins eigent­lich für Profis gedacht. Aber auch ein Amateur- oder Hobby­fo­to­graf möchte seine Bilder “aufhüb­schen”. Das hat Nik Mitte letzten Jahres erkannt und Snap­seed zunächst für iOS veröf­fent­licht. Die App hatte sich binnen kurzer Zeit zum Renner entwi­ckelt, denn mit ihr ließen sich Fotos schnell und einfach bear­beiten – die beliebten Vintage-Filter lassen grüßen. Oben­drauf gibt es die von Nik paten­tierte U‑Point Tech­no­logie, mit der man nur bestimmte Bild­be­reiche beein­flussen kann (bei Snap­seed jedoch nur bei den Basis­werk­zeugen). So weit, so Geschichte.

Jetzt hat Nik Soft­ware nach­ge­zogen und Snap­seed für Mac OS veröf­fent­licht. Die App ist ab sofort im Mac App Store erhät­lichtund setzt euch 15,99 € zurück. Man könnte argu­men­tieren, dass man für gerade mal 6 € mehr das weitaus mäch­ti­gere Pixel­mator bekommt, aber die Ziel­gruppe spricht Nik mit Snap­seed ja nicht an. Inso­fern und vergli­chen mit den Preisen für Plugins geht der Preis schon in Ordnung.

Snapseed für Mac OS X

Der Funk­ti­ons­um­fang ist dem der iOS-App ähnlich, ihr habt verschie­dene Filter (z.B. Vintage, Grunge, Tilt-Shift) und einige Basis­werk­zeuge (Kontrast, Sätti­gung, Hellig­keit, Schärfe, Crop etc.) zur Verfü­gung. Die Bedie­nung ist eben­falls die gleiche, also kinder­leicht und verständ­lich erklärt. Vorerst gibt es Snap­seed nur in englisch, eine deut­sche Version soll folgen.

Beson­ders gefreut habe ich mich aber über die Ankün­di­gung, dass die App demnächst auch für Android erscheinen wird. Oft wird das OS von den App-Entwick­lern eher stief­müt­ter­lich behan­delt, so dass viele Apps erst gar nicht für Android erscheinen. Der Funk­ti­ons­um­fang und Preis sind noch nicht bekannt, ich gehe aber davon aus, dass sie sich nicht groß­artig von der iOS-App unter­scheiden wird.

Weitere Infos stellt Nik auf der offi­zi­ellen Webseite bereit. Dort findet ihr neben dem voll­stän­digen Featureset auch inter­es­sante Videos und eine Galerie.

Wenn ihr auch Snap­seed – egal, ob für Mac oder iOS – nutzt, zeigt mir doch mal eure Bear­bei­tungen (gerne mit mit Vorher-Bild). Kommt genü­gend zusammen, veröf­fent­liche einen Blog­post mit euren Bildern.

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