Ein Jahr vor Ende des Zweiten Weltkriegs begannen die Nazis mit dem Bau eines teilweise unterirdischen Rüstungsbunkers für Militärflugzeuge in den oberbayerischen Wäldern. Fertiggestellt wurde er nie – nach Kriegsende und verworfenen Umnutzungsplänen wurde er 1947 von den Amerikanern mit 120 Tonnen TNT gesprengt. Trotz dieser unfassbaren Mengen Sprengstoff und mehrerer Versuche zeugen die übrig gebliebenen Ruinen von den Massen an Beton und Stahl, die für die bis zu fünf Meter dicken Decken verbaut wurden. Einer der Bögen steht bis heute quasi unangetastet.
In den annähernd 70 Jahren seitdem hat sich der Wald das Gebiet zurückerobert, Moos und Bäume wachsen überall und in den “Höhlen” der Ruinen tummeln sich Wespen in ihren Nestern. Eine atemberaubende Kulisse und nicht ganz ungefährlicher Kletterparcour beim Erkunden des Geländes.
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